Verankerung einer Gletscherstütze |
Da die Stützenverankerungen auf dem Gletscher sich während des Jahres mit dem Gletscher mitbewegen, kann sich die Neigung mit der Zeit verändern..
Die bedeutet jedoch auch, dass die Seilwinkel auf den Stützen und die Neigung der Stützen selbst gemessen werden müssen. Die erhaltenen Daten werden dann an den Hersteller Garaventa übermittelt, der dann bestimmt, welche Stützen Nachgesetzt werden muss.
Für jede Stütze wurde ein maximaler und minimaler Neigungswinkel vom Hersteller bestimmt, welchen es immer einzuhalten gilt.
Eine Stütze im steileren Gelände hat zum Beispiel eine Maximalneigung von 14° und eine Miminalneigung von 2° wohingegen eine im eher flachen Teil jedoch eine Maximalneigung von 6° und Minimalneigung von 0°.
Seilwinkel von 13.4 Grad gemessen vor der Rollenbatterie |
Auch zu beachten ist der Knickwinkel des Seiles. Auch bei diesem Wert gibt es für jede Stütze Sollwertvorgaben des Herstellers.
Hierzu muss auf jeder Stütze auf der vor und nach der Rollenbatterie auf der Bergfahrtsseite der Seilwinkel gemessen werden. Die Differenz dieser beiden Werte ergibt dan der Knickwinkel.
Beispiel:
Winkel vor der Batterie: 13.4°
- Winkel nach der Barrerie: 13.0°
= ergibt Knickwinkel: 0.4°